Die Jungen Demokraten begrüßen die Initiative der Regierung, Cannabis zu medizinischen Zwecken zu legalisieren. Ein Gesetz das für viele Menschen, die unter Multipler-Sklerose (MS), Krebs und anderen Erkrankungen leiden, endlich in Kraft tritt. Zu lange wurden sowohl sie, als auch ihre Ärzte, vom Gesetz verfolgt, dabei sollte es jedem Menschen freistehen sich seine Behandlung frei auszuwählen.
Auch die Jugendorganisationen (déi jonk gréng, Jonk Lenk, Jonk Kommunisten, Jonk Piraten und Jonk Demokraten) haben sich mit der Gründung des Cannabis Bündnis im Jahr 2014 für diese Thematik zusammengeschlossen. Die Legalisierung von medizinischem Cannabis stand hierbei ganz oben auf der Prioritätenliste. Unvergessen blieben für einige unserer Mitglieder die Eindrücke und Reaktionen, die sie während den vielen Besuchen in staatlichen Einrichtungen und bei diversen Interessensgemeinschaften von Menschen mit diversen Erkrankungen erhielten.
Diese Erfahrungen bewegten unsere Mitglieder in den vergangenen Jahren immer wieder dazu sowohl die Öffentlichkeit als auch die Demokratische Partei für eine Legalisierung im medizinischen und rekreativen Bereich zu überzeugen. Der Erfolg soll ihnen Recht geben: Im Sommer 2016 sprach sich das höchste Gremium der Demokratischen Partei für eine staatliche Legalisierung von Cannabis aus. An diesem Freitag verkündete der Premierminister die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke. Zwei Teilerfolge für die gesamte Bewegung in Luxemburg.
Für die Jungen Demokraten wurde der erste Meilenstein für eine progressive und problemlösende Drogenpolitik gelegt. Wir werden unsere Bemühungen in den nächsten Jahren nicht zurückstellen, und uns weiterhin mit der Thematik beschäftigen und eine staatliche Legalisierung, auch im rekreativen Bereich, weiterhin einfordern.