JDL fordert Legalisierung von Marihuana für medizinische Forschung und privaten Gebrauch
Nach den rezenten Diskussionen in einigen Nachbarländern unterstreicht die JDL ihre Forderung nach einer staatlich kontrollierten Legalisierung des Verkaufs und Anbaus von Marihuana, unter Berücksichtigung strenger Regeln. Dabei sollte der Vertrieb in staatlich überwachten Einrichtungen erfolgen und die verkaufte Menge sollte eingeschränkt sein. Das Mindesterwerbsalter sollte 18 Jahre betragen und der Konsum in der Öffentlichkeit sollte untersagt werden. Außerdem sollte der private Anbau verboten bleiben, um die staatliche Kontrolle über den Vertrieb zu garantieren.
Die JDL vertritt die Meinung, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, in eigener Verantwortung zu handeln. Eine Legalisierung wäre zudem ein bedeutender Schritt gegen die organisierte Kriminalität, deren Haupteinnahmequelle der Verkauf von Marihuana und weiteren Drogen ist. Mit den generierten Einnahmen durch die Besteuerung von Marihuana sollen Präventionsmaßnahmen bei Jugendlichen und Therapien für Abhängige geschaffen werden.
Außerdem fordert die Jeunesse démocrate et libérale die Legalisierung verschiedener Substanzen zu Forschungs- oder Behandlungszwecken im medizinischen Bereich. Gemeint sind Substanzen wie THC und MDMA, die in manchen Ländern längst medizinisch erforscht sind und in Medikamenten eingesetzt werden, um betroffenen Patienten die bestmögliche Behandlung zu garantieren.