Nach den Nationalwahlen 2013 stellte die LSAP die Einführung von sogenannten Frauenquoten als Bedingung für eine Regierungsbeteiligung. Sie forderten einen Mindestanteil von 40% Frauen auf den nationalen Parteilisten und Sanktionen für Parteien die dieses Quorum nicht erfüllen. Im November 2016 sollten die Frauenquoten schlussendlich im Gesetz verankert werden.
Die Jungen Demokraten vertreten bereits seit 2011die Ansicht, dass es sich bei der Einführung von Frauenquoten um einen historischen Fehler handelt. Diese segregieren, wie zu Mittelalterlichen Zeiten, Frauen und Männer in zwei Geschlechter – ganz davon abgesehen, dass sich um die Fragen des dritten Geschlechts bei diesem Gesetz nicht gekümmert wurde – und betrachten den Menschen fortan nicht mehr als Individuum, sondern kategorisieren ihn nach Geschlecht. Dabei sollten doch gerade die Leistung und die Taten jedes einzelnen Kandidaten und nicht das Geschlecht bei einem Volksentscheid von Bedeutung sein.
Es ist außerdem erstaunlich, dass eine Partei wie die LSAP die bisher nur eine einzige Parteipräsidentin gekannt hat, den Frauen in der Demokratische Partei die unser Land nachhaltig geprägt haben und überragendes für die Emanzipation geleistet haben, über Gleichheit zwischen Mann und Frau belehren will.
In diesem Zusammenhang rufen die Jungen Demokraten die Demokratische Partei und alle die diese Ansichten teilen zu folgendem auf:
- Die Frauenquoten bei den kommenden Wahlen außer Acht zu lassen, um Kandidaten hinsichtlich ihres Potenzial und ihren Kompetenzen, und nicht nach ihrem Geschlecht, auszuwählen.
- Klare Kante zu zeigen und sich für die Abschaffung der Frauenquoten bei den darauffolgenden Wahlen einzusetzen.