Kondolenzschreiben

Luxemburg, den 21. März 2016

Sehr geehrte Familie,
sehr geehrter Herr Lindner,
sehr geehrte Freie Demokraten,
sehr geehrte Junge Liberale,

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht über den unerwarteten Tod ihres Freundes und Kollegen Guido Westerwelle aufgenommen. Zu diesem schweren und verfrühten Verlust möchten wir Ihnen unser aufrichtiges Beileid aussprechen.

Mit Guido Westerwelle haben Deutschland sowie die FDP, der er seit über 20 Jahren angehörte, eine außergewöhnliche und äußerst sympathische Persönlichkeit verloren.

Als Politiker, hat er sich in den langen Jahren seines öffentlichen Wirkens breite Anerkennung und hohen Respekt – auch über Parteigrenzen hinaus – erworben. Für die Freie Demokratische Partei wirkte er in einer für Deutschland schwierigen Zeit als Bundesaußenminister und Oppositionsführer und hat durch seinen Mut zur Reformierung und Neustrukturierung der FDP sowie deren Parteiprogramm beigetragen und damit wichtige politische Impulse gegeben. Seine politische Leidenschaft galt darüber hinaus stets der Verteidigung der liberalen und demokratischen Grundsätze.

Wir werden Guido Westerwelle durch seine freundliche und offene Art in besonderer Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Wir möchten hiermit seinem Ehemann, seiner Familie sowie allen Kollegen und Freunden, unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken und wünschen Ihnen in diesen schweren Tagen von Herzen viel Kraft und Zuversicht.

 

In herzlicher Anteilnahme,

die Jungen Demokraten aus Luxemburg

 

 

Kondolenzschreiben PDF: Kondolenzschreiben

Konkreter Fortschritt in Sicht!

 

Am 28. Dezember 2015 haben „Déi Jonk Gréng“, die „Jonk Sozialisten“ und die „Jonk Demokraten“ das Einführen von zwei Zügen pro Linie, die zwischen 00:00 Uhr und 06:00 Uhr am Wochenende und an Feiertagen zum Einsatz kommen sollen, gefordert. Der DP-Abgeordnete Max Hahn stellte in diesem Zusammenhang eine Parlamentarische Anfrage an den Nachhaltigkeits – sowie Infrastrukturenminister François Bausch.

Wir begrüßen den Vorschlag von Minister Bausch in einer ersten Phase zwei zusätzliche Züge – welche die bereits tagsüber vorhandenen Linien 10 (Luxembourg – Ettelbruck – Troisvierges) und 60 (Luxembourg – Bettembourg – Esch-sur-Alzette) abdecken sollen – einzuführen.

Wir wünschen uns jetzt allerdings, dass auch ein genauer Zeitraum für die Einführung dieser Sonderzüge veröffentlicht wird.

Damit das Konzept des nächtlichen Personennahverkehres in vollem Umfang genutzt werden kann, wollen wir auch die Gemeinden an ihre Verantwortung appellieren, um dieses neue Angebot mittels Shuttlebussen auszuweiten.

Der öffentliche Personennahverkehr in der Nacht, soll somit für möglichst viele potentielle Nutzer verfügbar werden und eine Alternative zum Gebrauch vom privatem Verkehrsmittel darstellen.

 

Pressecommuniqué: Konkreter Fortschritt in Sicht!

E besseren Nuechttransport fir Lëtzebuerg!

In einer gemeinsamen Initiative äußern sich “Déi Jonk Gréng“, die “Jonk Demokraten ” und die “Jonk Sozialisten” zum Thema öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in der Nacht.

Wir begrüßen das Vorhaben der Regierung, ein neues Mobilitätskonzept für Luxemburg und die Großregion auszuarbeiten. Projekte wie der Ausbau des „Centre Hamilius“, die Errichtung der Gare „Kirchberg/Pfaffenthal“, sowie das Einführen einer Straßenbahn in der Stadt Luxemburg sind nur einige Beispiele für die Fortschritte die sich auf diesem Gebiet abzeichnen.

Allerdings haben wir festgestellt, dass es kein ausreichendes Mobilitätskonzept für den Abend- und Nachttransport gibt.

Deshalb fordern wir die Regierung auf, ein bezahlbares und flexibles Transportmittel anzubieten, damit den Bewohnern Luxemburgs, in erster Linie der Jugend, an Wochenenden oder Feiertagen eine sichere Heimreise gewährleistet werden kann. Uns ist es ein großes Anliegen regionale Ungleichheiten abzubauen: die Qualität des öffentlichen Nahverkehr soll nicht vom jeweiligen Wohnort abhängig sein.

Infolge dieser Feststellung haben wir folgendes Modell erarbeitet:

Wir fordern am Wochenende und an Feiertagen zwei zusätzliche Zuglinien zwischen 0:00 und 6:00 Uhr, die mit den üblichen Schließzeiten der Bars und Nachtclubs abgestimmt sind.

Mit über 300 Bars und Nachtclubs ist die Stadt Luxemburg Spitzenreiter, die Nachfrage nach einem nächtlichen Transportsystem ist hier folglich am größten. Als Ausgangspunkt soll der neue Bahnhof Kirchberg-Pfaffenthal gelten, der Bahnhof ist bestens geeignet um diese Aufgabe zu übernehmen. Er soll offen, gut beleuchtet und nach den bestmöglichsten Sicherheitsstandards errichtet werden.

Die Zuglinien sollten möglichst das ganze Land abdecken, um das Angebot für Mitbürger aus dem Norden und Süden Luxemburgs deutlich zu steigern. Vor allem jungen Mitbürgern würde hiermit eine konkrete Alternative zum Auto angeboten, folglich würde die Gefahr von Unfällen wegen ungünstigen Witterungsbedingungen, Alkohol und Müdigkeit reduziert werden.

In einer zweiten Phase laden wir die Kommunen dazu ein, bei Bedarf, das Angebot durch sogenannte Shuttle Buse zu erweitern und ihre Einwohner von den örtlichen Bahnhöfen in die Wohnviertel ihrer jeweiligen Gemeinden zu verteilen.

Die Ausweitung des öffentlichen Nahverkehrs an Werktagen zu später Stunde sollte auch in Erwägung gezogen werden.

Pressecommuniqué: E besseren Nuechttransport fir Lëtzebuerg

Changement du bureau exécutif

La Jeunesse Démocrate et Libérale (JDL) souhaite féliciter son président, Marc RUPPERT pour son élection au poste de Secrétaire Général du Parti Démocratique (DP) ainsi que ses membres Lex DELLES et Max HAHN, qui dorénavant assumeront deux des trois postes de Vice-Président. En alliant savoir-faire, expérience et esprits novateurs, la configuration telle qu’élue samedi, lors du congrès national extraordinaire, possède les éléments propices à l’évolution du parti et à la consolidation des valeurs libérales.

Vu l’incompatibilité du mandat de Président de l’organisation de jeunesse avec le mandat de Secrétaire Général du DP, Marc RUPPERT démissionne de son poste de Président avec effet immédiat. Lui succède Estelle MALANE, 34 ans, enseignante (section JDL Differdange), jusqu’à présent Vice-Présidente, encadrée par les membres du bureau exécutif. Elle occupera le poste en tant que Présidente f.f. jusqu’au prochain congrès national en mai 2016, où elle projette poser sa candidature au poste et où il sera procédé à des élections.

L’organisation de jeunesse continuera à jeter un oeil critique sur l’actualité politique et à défendre des valeurs libérales dans une société où le choix libre de l’individu est de plus en plus restreint. C’est d’ailleurs face aux développements récents que la JDL souligne l’importance d’une Europe unie et, à cette époque marquée par la propagation de fausses idées par l’extrême droite, de ne pas perdre de vue l’enrichissement que présente la diversité culturelle. Les valeurs progressistes en Europe ne doivent en aucun cas céder à des convictions puisant dans l’intolérance, la xénophobie et le fondamentalisme.

 

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de gauche à droite: Anne WINTER, Claude SCHOMMER, Carole HARTMANN, Sven BETTENDORF, Mike ARRENDORFF, Martine BIRKEL, Laurent LAMESCH, Stéphanie GOERENS, Estelle MALANE, Claudine MICHELS, Michael AGOSTINI, Désirée BIVER, Yannick CIVERA

manquants: David WEIS, Lee SCHOLTES, Alex FLAMMANT

Stop the European Refugee Crisis

Stop the European Refugee Crisis!

Over the past weeks and months the ongoing migrant crisis has considerably worsened: families jeopardizing their lives in order to escape persecution and war, bloody riots in Macedonia, overcrowded refugee camps in Greece, arson attacks in Germany, people suffocated to death in trucks on European motorways  – to name just a few – have shocked public opinion. Political youth organizations in Europe are closely monitoring the latest developments expressing their deep concern. We want to take a stance against these deteriorating humanitarian conditions: the EU must act and needs to assume its historic responsibility in this process.

On September 1, the most intense phase of the Luxembourg Presidency of the Council of the EU is going to begin and we expect concrete results regarding refugee and asylum policies from the Council of Ministers in charge of Justice and Home Affairs as well as from the European Council.  Europe’s decision-makers must negotiate a coherent and lasting strategy and find sustainable answers to this humanitarian crisis.

Political youth organizations are making a plea for solidarity and appeal to Europe’s policy-makers to point the way: progressive values in Europe cannot cede to worldviews nurtured by intolerance, racism, fundamentalism and misogyny. Europe should shine as a beacon of hope for humane and progressive values. Refugees, faced with despair and peril, require all our support. We, the youth of Europe, do not intend to silently accept the suffering of people drowning, dying of thirst, suffocating or being killed in their struggle for a better life. We request sustainable solutions to solve the refugee crisis and we will monitor and hold the European leaders accountable for any further tragedies within or at the European borders.

Pan-European youth organisations : FYEG (Federation of Young European Greens), Jeunes Démocrates Européens, IUSY (International Union of Socialist Youth), LYMEC (European Liberal Youth), YES (Young European Socialists), YFJ (European Youth Forum), JEF (Young European Federalists)

European youth organisations : FESYA (Albania), AYF (Armenia), JUNOS (Austria), SJO (Austria), SJO (Austria), VSSTO (Austria), Jeunes CDH (Belgium),  Jeunes MR (Belgium), JONG CD&V (Belgium), JS (Belgium), BSPYU (Bulgaria), ELYA (Bulgaria), MSD (Czech Republic), CSDY (Croatia), CTP Youth (Cyprus), EDEK Youth (Cyprus), DSU (Denmark), Radikal Ungdom (Denmark), SDY (Estonia), SDY (Finland), SU/Svensk Ungdom (Finland), Jeunes Démocrates (France), Jeunes UDI (France), MJS (France), JULIS (Germany), JUSOS (Germany), SDJ Die Falken (Germany), Neoi Prasinoi (Young Greens of Greece) (Greece), Societas (Hungary), Ógra Fianna Fáil (Ireland), Young Fine Gael (Ireland), FGS (Italy), GD (Italy),  LSDYU (Lithuania), Chrëschtlech-Sozial Jugend (Luxembourg), Déi Jonk Gréng (Luxembourg), Jonk Demokraten (Luxembourg), Jonk Lénk (Luxembourg), Jonk Piraten (Luxembourg), Jonk Sozialiste (Luxembourg), SDY (Macedonia), FZL (Malta), SDY (Montenegro), Jonge Demokraten (Netherlands), KrFU (Norway), FMS (Poland), JS (Portugal), Alternativa Giovanile (San Marino),  DY (Serbia), LSVO (Serbia), SDY (Serbia), Mladi Europania/Young Europeans (Slovakia), Mladi Forum (Slovenia), JSC (Spain), JSE (Spain), SSF (Sweden), SSU (Sweden), CS/Swedish Centre Students (Sweden), CUF/Swedish Centre Youth (Sweden), JUSO (Switzerland), CHP (Turkey), Liberal Youth (UK)

 

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Flüchtlingspolitik: Legale Wege nach Europa ! Luxemburg ist gefordert

 

In den letzten Wochen hat sich die Flüchtlingsdramatik weiter zugespitzt. Straßenkämpfe in

Mazedonien, überfüllte Lager in Griechenland und zündelnde Rechtsradikale in Deutschland

bestimmten die Schlagzeilen in den Sommermonaten.

Am 1ten September wird die heiße Phase der luxemburgischen Ratspräsidentschaft

eingeläutet und die Jungen Demokraten erwarten unter dem Impuls Luxemburgs konkrete

Ergebnisse bei der Flüchtlings- und Asylpolitik. Unsere Politiker stehen in der

Verantwortung, auf europäischer Ebene eine kohärente und nachhaltige gemeinsame Strategie

auszuhandeln und Antworten zu finden auf diesen historischen Prozess.

Die jungen Demokraten fordern :

Wege nach Europa legalisieren und kontrollieren

Die Flüchtlingsstr.me gleichen immer mehr einer großen Völkerwanderung. Die EU muss

ihrer Verantwortung nachkommen und diese Ströme effizienter kontrollieren und lenken. Das

lukrative Geschäft von Schlepperbanden muss unterbunden werden. Diese profitieren

gleichermaßen von der Misere der Flüchtlinge sowie von der mangelnden Bereitschaft seitens

der EU, legale Wege nach Europa zu öffnen. Schon bestehende Maßnahmen, wie humanitäre

Visa oder Botschaftsverfahren, müssen daher besser benutzt werden. Zudem müssen

Informationszentren sowie Auffang-, und Registrierungsstrukturen außerhalb der EU

eingerichtet und die Einreise in die EU nach genauen Kriterien organisiert werden. Die Tür

nach Europa muss ein Stück weit geöffnet werden. Gleichzeitig müssen die illegalen Wege nach

Europa geschlossen werden. Nur so sind die enormen Flüchtlingsstr.me kontrollierbar. Die

Flüchtlingshilfe muss sich vorrangig an diejenigen richten, die aufgrund von Krieg und

Verfolgung am dringendsten unsere Unterstützung benötigen.

Quotenverfahren festlegen

Gleichzeitig muss ein Quotenverfahren festgelegt werden, sodass jedes EU-Mitgliedsland,

gemäß seiner Größe, eine gewisse Anzahl von Asylbewerbern aufnehmen muss. Die

gegenwärtigen Auflagen der Asylpolitik, basierend auf dem Dublin III-System, sind ineffizient

und in jeglicher Hinsicht vollkommen inakzeptabel. Die Verantwortung über die

Flüchtlingsstr.me lastet fast ausschließlich auf den Schultern der wenigen Mitgliedsstaaten,

welche die südliche Außengrenze der EU bilden.

Dialog fördern

Zugleich muss der interkulturelle Dialog mit allen Beteiligten gefördert und verbessert

werden, damit die progressiven Werte in Europa nicht Weltanschauungen, die von Intoleranz,

Fremdenhass, Fundamentalismus und Misogynie geprägt sind, weichen.

In Zeiten eines alternden und an Fachkräften mangelnden Europas ist die Rettung und

Integration von diesen und zukünftigen Flüchtlingen nicht nur eine moralische Pflicht,

sondern auch eine große Chance für eine vielfältige, offene und dynamische EU.

Die repressive Drogenpolitik ist gescheitert

Vor etwa 12 Monaten veröffentlichte die JDL ein Presseschreiben zur Legalisierung von Cannabis, das für viel Aufmerksamkeit sorgte. Die aktuelle Diskussion um die Ereignisse rund um das „Rock-A-Field“ zeigen, dass dieses Thema weiter von großer Wichtigkeit ist und die Politik gefordert ist: die Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte ist gescheitert und muss überdacht werden!

Die Jungen Demokraten möchten die Substanz Cannabis weiterhin nicht verharmlosen. Trotzdem sind wir der festen Überzeugung, dass eine staatliche Regulierung des Cannabiskonsums zu besseren Ergebnissen führt als die aktuelle Politik.

Die Jungen Demokraten haben in den letzten Monaten intensiv mit der Demokratischen Partei über mögliche Alternativen in der Drogenpolitik diskutiert. Nach mehreren Zusammentreffen wollen beide Organisationen gemeinsam Vorschläge für eine mögliche staatliche Regulierung des Cannabiskonsums ausarbeiten. Diese sollen zu besseren Präventionsmaßnahmen bei Jugendlichen, einer effektiveren Bekämpfung der organisierten Kriminalität und einer besseren Betreuung von Abhängigen führen. Die Einnahmen einer möglichen Regulierung sollten dabei für präventive Maßnahmen bzw. für die Behandlung der Abhängigkeit eingesetzt werden.

DP und JDL teilen die Überzeugung, dass die repressive Politik gescheitert ist und ein neuer Weg eingeschlagen werden muss.

Überblick:

Sommer 2014: Die Jungen Demokraten fordern mittels einer Pressemitteilung die Legalisierung von Cannabis zum therapeutischen und freizeitlichen Gebrauch

September 2014: Die Jungen Demokraten gründen zusammen mit anderen Jugendorganisationen das „Cannabis Bündnis Luxemburg“

Februar 2015: Das „Cannabis Bündnis Luxemburg“ organisiert eine Diskussionsrunde zur Drogenpolitik zwischen Experten und Politikern.

Mai 2015:Abstimmung im DP „Comité Directeur“: Auf JDL-Initiative fasst die Demokratische Partei einen möglichen staatlich kontrollierten Gebrauch von Cannabis ins Auge und erklärt ihre Absicht gemeinsam mit der JDL Wege aus der repressiven Drogenpolitik auszuarbeiten.

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Eis Fuerderungen am Cadre vum Gaymat 2015

Dans le cadre du Gaymat 2015 et suite à l’introduction du mariage pour tous au Luxembourg le 1er janvier 2015, la Jeunesse Démocrate et Libérale (JDL) souhaiterait cette année thématiser plusieurs sujets LGBTI qui restent en suspens et mériteraient d’être abordés par le gouvernement actuel:

– La situation juridique des personnes transsexuelles, transgenre et autres reste compliquée et mériterait d’être abordée par les autorités afin de faciliter la vie de tous les jours de ces personnes.

La JDL demande ainsi une simplification des démarches de rectification de l’état civil pour les personnes concernées en adoptant une législation flexible en termes de définition de sexe par le gouvernement.

– La JDL exige que les sujets LGBTI soient intégrés d’avantage dans les programmes de l’éducation secondaire et secondaire technique ainsi qu’à l’école fondamentale.

Il est crucial de s’attaquer aux racines de l’homophobie dès le plus jeune âge, mais également parmi certains groupes plus enclins à céder aux mythes simplistes, faisant de l’homosexualité une invention « occidentale ». Un cours d’éducation spécifique serait complémentaire aux cours civiques ou de planning familial existants.

– La JDL lance également un appel aux communautés religieuses de par le monde de se montrer plus ouvertes à l’existence de l’homosexualité qui doit cesser d’être décrit comme un « péché » ou une « abomination ».

L’attitude de certains groupes chrétiens évangéliques, d’intégristes catholiques, musulmans ou autres est inacceptable. La JDL salue à cet effet les efforts incessants d’associations laïques ou religieuses modérées qui militent depuis les années 1960 pour plus de tolérance et l’inclusion de personnes LGBTI. Dans le contexte de la réorganisation du financement des cultes au Luxembourg, la JDL invite l’Etat à veiller à ce que les cultes subventionnés respectent l’orientation sexuelle de tout et chaque citoyen luxembourgeois.

– Nous exigeons une réforme non-discriminatoire concernant les familles LGBTI et un débat ouvert et informé sur la gestation par autrui.

Loin de vouloir lancer une discussion émotionnelle à ce sujet, la Jeunesse Démocrate et Libérale encourage le gouvernement à s’inspirer des expériences positives de pays comme la Belgique ou les Pays-Bas, qui ont légalisée la gestation par autrui et de prendre une position à la fois éthique, pragmatique et non- idéologique en la matière qui permettrait également de prendre en compte le vieillissement de nos populations et la baisse de la fertilité parmi les couples hétérosexuels.

– Dans ses missions internationales, le Luxembourg devrait adopter une attitude beaucoup plus claire et cohérente en termes de conditionnalité et de droits de l’homme que ce soit dans ses relations politiques, économiques et/ou de coopération ou développement.

Parmi les pays cibles ou partenaires du Luxembourg, certains sont régulièrement épinglés par des organisations de défense des droits de l’homme, notamment en Afrique (p.ex. au Sénégal ou en Ouganda) et au Moyen-Orient (p.ex. dans les territoires palestiniens ou en Iran). Les droits de personnes LGBTI ne doivent jamais être mis en question, pas même pour des raisons de développement ou de situation de crise. Les droits de l’homme ne sauraient souffrir d’un traitement asymétrique, mais méritent une reconnaissance complète et entière dans le cadre de la cohérence des politiques prônée sans relâche par les gouvernements luxembourgeois successifs. A la même occasion, les Jeunes Démocrates rappellent leur engagement international de longue date en faveur des droits des personnes LGBTI de par le monde. Sous en-tête de l’événement

Menschenunwürdige Flüchtlingspolitik in der „Festung“ Europa!

Angesichts der stetig ansteigenden Zahl von Flüchtlingen und der menschlichen Tragödien, die sich regelmäßig im Mittelmeerraum abspielen, fordern die Jungen Demokraten die Regierung auf, sich auf europäischer Ebene aktiv für eine kohärente und nachhaltige gemeinsame Asylpolitik einzusetzen.

Quotenverfahren festlegen:

Die gegenwärtigen Auflagen der Asylpolitik, basierend auf dem Dublin III-System, sind ineffizient und in jeglicher Hinsicht vollkommen inakzeptabel. Die Verantwortung über die Flüchtlingsströme lastet fast ausschließlich auf den Schultern der wenigen Mitgliedsstaaten, welche die südliche Außengrenze der EU bilden: Griechenland, Italien, Malta und Spanien. Im Sinne der Solidarität unter den Mitgliedsstaaten der EU wäre es sinnvoller ein Quotenverfahren festzulegen, so dass jedes EU-Mitgliedsland, gemäß seiner Größe, eine gewisse Anzahl von Asylbewerbern aufnehmen müsste, um somit die Staaten Südeuropas finanziell und logistisch zu entlasten.

Lebensbedingungen verbessern:

In einer Gemeinschaft wie der Europäischen Union, welche auf humanistischen Werten und einer historischen Tradition von Emigration und Immigration aufbaut, sollte es vorrangig darum gehen Flüchtlingen zu helfen und menschenunwürdige Lebensbedingungen, wie in den Lagern in Calais, Ceuta, Melilla oder Süd-Italien, zu verhindern. Außerdem werden Flüchtlinge durch ihre prekäre Situation oft Opfer von Ausbeutung, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen: untragbare Zustände innerhalb der Europäischen Union! Nachdem das von Italien finanzierte Seenotrettungsprogramm „Mare Nostrum” Ende 2014 eingestellt wurde, trat das Projekt „Triton” der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX in Kraft. Die oberste Priorität von FRONTEX ist jedoch eher der Grenzschutz als die Errettung der Flüchtlinge, besonders da die finanziellen Mittel der Agentur stark begrenzt sind. Dass nach wie vor Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Krankheiten auf unseren Gewässern zu Tode kommen, ist vollkommen inakzeptabel und ein Armutszeugnis für die europäische Wertegemeinschaft.

Eine Ausgrenzung sogenannter „Fremde“ an den Grenzen darf es im 21. Jahrhundert nicht mehr geben.  Ein Land wie Luxemburg, dessen kultureller Reichtum durch das Zusammenleben verschiedener Kulturen Symbolcharakter besitzt, muss sich mit aller Entschlossenheit für eine bessere Asylpolitik einsetzen. Zugleich muss der interkulturelle Dialog mit allen Beteiligten gefördert und verbessert werden, damit die progressiven Werte in Europa nicht Weltanschauungen, die von Intoleranz, Fremdenhass, Fundamentalismus und Misogynie geprägt sind, weichen