Wir als Junge Demokraten können den Außenminister Asselborn in seiner Entscheidung nur unterstützen. Wir sind der Überzeugung dass Luxemburg sich nicht vor seiner Verantwortung drücken darf und mithelfen soll ein solch menschenunwürdiges Gefangenenlager wie Guantanamo, in dem unzählige unschuldige Menschen gefangen gehalten und gefoltert werden, zu beseitigen.
Dies beinhaltet nicht nur Unterstützung finanzieller und moralischer Natur, sondern auch das Bieten eines Neuanfangs für einen ehemaligen, unschuldigen Häftling außerhalb des Landes, welches ihn jahrelang zu Unrecht festgehalten und gefoltert hat.
Die JDL hofft, dass die Regierung nicht vor einer möglicherweise unpopulären Entscheidung zurückschrecken wird.
Eine weitere Absage an die USA in der Akte Guantanamo würde der Glaubwürdigkeit unseres weltoffenen und sozialen Landes extrem schaden und wäre ein schlechtes Signal an eine solidarische Weltgemeinschaft. In diesem Kontext verwundert es, dass noch kein CSV-Politiker öffentlich zur Debatte Stellung genommen hat. Auch ist noch nicht klar, ob die CSV überhaupt in die genauen Pläne des Außenministeriums eingeweiht war, oder ob die LSAP hier einen Alleingang wagt. Auf jeden Fall zeigt die LSAP hier ganz deutlich, wer sich in der Regierung für Menschenrechte einsetzt und wer zu sehr damit beschäftigt ist mangelnde Kommunikation unter den verschiedenen Ministern zu beklagen.
Das Nationalkomitee