Ab dem 1. Januar 2011, einem Schockdatum für viele Steuerzahler in Luxemburg, treten die neuen Steuererhöhungen der doch so sozialen Regierung in Kraft. Das schöne Werbewort „Sozial“, das an sich „verbunden“ und „gemeinsam“ bedeutet, wird jedoch von beiden Regierungsparteien nicht verstanden. Wie sonst ist es erklärbar, warum die Steuererhöhungen am schärfsten die Witwer und Junggesellen treffen sollen?
Diejenigen, welche der Steuerklasse 1A angehören und ihr Leben sowie ihren Wohnraum alleine finanzieren müssen, werden seit Jahren von der Regierung ausgebeutet. Vielleicht widerspricht dieser Lebensstil dem optimalen Wunschdenken unserer christlich sozialen Regierungspartei?
Fakt ist, dass nicht jeder auf Anhieb den Traumpartner findet, mancher gar den Schicksalsschlag erleidet den Lebenspartner zu verlieren. Warum muss die Regierung nun diese Leute zur Kasse bitten? Wir von der JDL fordern eine weitreichende Reform der Steuerklassen. Jeder Bürger sollte nicht nach seiner Beziehung zum Partner besteuert werden, sondern als Individuum.
Die Steuererhöhung wird Ledige, Witwen und Witwer mit einem Nettogehalt und maximaler Fahrkostenpauschale von 4482,50 Euro mit 126,39 Euro pro Monat treffen. Das sind 1516,68 Euro jährlich, so die CSL in ihrem veröffentlichen Dokument.
Die jungen Demokraten fordern die Regierung auf, die Steuerlast gerecht und fair zu verteilen und sich öffentlich zu äußern, warum man weiterhin die Singles, Witwen und Witwer mit diesen dramatischen Steuerunterschieden bestraft.